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Bessere Entscheidungen mit Business Intelligence

Als Unternehmer navigierst Du Dein Unternehmen mit einem Ziel vor Augen durch die Geschäftswelt. Woran machst Du fest, ob Dein Weg der richtige ist? An Deiner Bilanz? Am Gefühl? Stell‘ Dir vor, Du fährst nach Spanien, kaufst Dir ein Schiff, setzt dich hinein und fährst los. Du hast nichts außer Deinem Schiff und Deinem Reiseziel vor Augen. Wo das hinführt, haben wir ja 1492 gesehen. Nicht ans Ziel. Geschweige denn in die Nähe. Ohne Kompass und Karte wärst Du den Launen des Meeres ausgeliefert. Ich lehne mich also mal weit aus dem Fenster und behaupte: Mit Kompass, Karte, GPS, Logge und Windmesser wäre das nicht passiert.

Was ist Business Intelligence (BI)?

Business Intelligence bezeichnet Verfahren und Prozesse zur systematischen Analyse eines Unternehmens. Dabei werden Daten gesammelt, ausgewertet und in elektronischer Form dargestellt, um die Entscheidungsfindung zu erleichtern. Ziel ist es, aus vorhandenen Daten Erkenntnisse zu gewinnen, die Geschäftsabläufe optimieren und Wettbewerbsvorteile schaffen.

Die Bedeutung datengetriebener Entscheidungen für KMU

„Aussagen ohne Datengrundlage sind Meinungen.“

Wenn Du schon mal etwas gewaschen hast, dann stehen die Chancen gut, dass Du mal über die Firma Henkel gestolpert bist. Henkel setzt zur Optimierung seiner Lieferkette auf BI. Dadurch konnte Henkel den Energieverbrauch der Wasch- und Reinigungsmittelsparte um 20% senken und Kosten in Höhe von 4 Mio. Euro ersparen.
Wenn Dir das noch nicht reicht, um BI in Deinem Unternehmen anzuwenden, dann lies einfach noch etwas weiter.

Vorteile von Business Intelligence

  • Verbesserte Entscheidungsfindung: BI ermöglicht es, Daten in Echtzeit zu analysieren, Trends zu erkennen und fundierte Entscheidungen zu treffen.
  • Kosteneinsparungen: Durch die Identifizierung ineffizienter Prozesse können Betriebskosten gesenkt werden.
  • Wettbewerbsvorteil: Mit BI können Markttrends frühzeitig erkannt und entsprechende Strategien entwickelt werden.
  • Kundenverständnis: Die Analyse von Kundendaten hilft, Bedürfnisse besser zu verstehen und Angebote entsprechend anzupassen.
  • Risikominimierung: Durch kontinuierliches Monitoring können potenzielle Risiken frühzeitig identifiziert und Maßnahmen ergriffen werden.

Dein eigener Friseursalon

Das hört sich alles super an, oder? Aber wie sieht das in der Praxis aus?

Stell‘ Dir vor, Du betreibst einen Friseursalon.
Am Jahresende merkst Du, dass Dein Salon nicht so profitabel ist wie im Vorjahr.
Woran liegt das?

Weniger Kundschaft

Höhere Ausgaben für Produkte

Höhere Ausgaben für Personal

Geringerer Umsatz pro Kunde

Bei jedem dieser Gründe musst Du an anderer Stelle ansetzen, um Deine Profitabilität zu steigern. Bei vielen Unternehmen fehlt nicht das Verständnis, sondern die Datengrundlage. Man kann nichts analysieren, was man nicht hat.

Implementierung von Business Intelligence in KMU

Die Einführung von BI in einem KMU erfordert sorgfältige Planung:

  • Bedarfsanalyse: Identifiziere, welche Daten für Deine Geschäftsziele relevant sind.
  • Auswahl der richtigen Tools: Es gibt zahlreiche BI-Tools auf dem Markt. Wähle eines, das zu Deinen Anforderungen und Deinem Budget passt.
  • Schulung der Mitarbeiter: Stelle sicher, dass Dein Team im Umgang mit dem BI-Tool geschult ist.
  • Datenqualität sicherstellen: Nur mit sauberen und konsistenten Daten können verlässliche Analysen durchgeführt werden.
  • Kontinuierliche Überprüfung: Überwache regelmäßig die BI-Prozesse und passe sie bei Bedarf an.

In einer Welt, in der Daten als das „neue Öl“ gelten, können sich KMU keinen Blindflug leisten. Business Intelligence bietet die Werkzeuge, um Daten effektiv zu nutzen und somit fundierte, strategische Entscheidungen zu treffen. Die Investition in BI zahlt sich in der Regel durch gesteigerte Effizienz, Kosteneinsparungen und Wettbewerbsvorteile schnell aus.

Klassische Fehlerquellen umgehen

Wenn Du nun all das erledigt hast, gibt es immer noch die ein oder andere Sache, die Du berücksichtigen solltest. Dabei geht es um die Interpretation der von Dir erhobenen Daten. Manchmal greift das „Scheuklappenproblem“. Stell‘ Dir vor, du wertest Daten über die Verkäufe eines Konzerns aus, das Schrauben herstellt. Anhand der Daten kannst Du erkennen, dass eine spezielle Schraube keine Gewinne erwirtschaftet. Streichen wir das Produkt nun aus dem Sortiment? Laut der Daten schon. In der Realität lieber nicht. Diese spezielle Schraube ist nämlich eine Sonderanfertigung für den größten Kunden des Konzerns und wird nur produziert, um ihn halten zu können. Es wäre also fatal, dieses Produkt zu streichen, obwohl es auf Basis der Daten unwirtschaftlich zu sein scheint. Stelle sicher, dass Du keine Umstände übersiehst und Deine Entscheidungen blind auf Grundlage Deiner Daten triffst. Wie mit Scheuklappen eben. Manche Faktoren werden nicht in Datenbanken repräsentiert. Zumindest nicht in den systemseitigen. Was helfen kann sind eigene Datenerhebungen. Dazu zählen beispielsweise Umfragen und klassische Beobachtung. Gespräche mit Angestellten und Kunden, genauso wie dessen Beobachtung zeigen Dir, was in der Realität tatsächlich Phase ist.

Das Wichtigste in Kürze

Business Intelligence ist die Erfassung und Analyse von Unternehmensdaten. Sie fungiert wie die Assistenzsysteme auf einem Schiff. Die Analysen unterstützen Dich dabei, Dein Unternehmen direkt und sicher in Richtung deiner Ziele zu steuern. Mithilfe von BI triffst Du bessere Entscheidungen. Du solltest genau prüfen, was Du brauchst, um entsprechende Prozesse effizient und wirksam zu implementieren. Bedenkst du dann noch die benannten Risiken der „Scheuklappen“, steht Deinem Erfolg nichts mehr im Weg.

Wie so oft gibt es aber auch hier eine Abkürzung. Profitiere von unserer Expertise und Erfahrung. Lasse Dich kostenlos und unverbindlich beraten.

„Wer alles selbst macht, verschenkt mehr, als er spart.“

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